Geomantie

Was Feng Shui in China ist, ist Geomantie in Europa.

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich dabei um zwei ganz unterschiedliche Erfahrungswissenschaften handelt. Und doch sind sowohl Geomantie als auch Feng Shui „traditionelle Baulehren mit der Zielsetzung einer stimmigen Verbindung von Natur, Ort und Mensch.“ (Jochen Topp)

Schon vor vielen Jahrhunderten nutzte man das Wissen von Geomanten und Radiästheten beim Bau von Brunnen, der Suche nach Erz oder zum Aufspüren von Erdkräften. Bereits die Römer nutzen Erdkräfte im Städtebau und platzierten Eingangstore, Gebäude und Skulpturen ganz gezielt auf Kreuzungspunkten von Großraumgittern und Gitternetzlinien (Köln, Augsburg).

In der Baukunst wurde die Kraft der Natur gezielt bei der Wahl des Ortes berücksichtigt und in die Architektur eingebunden (Reichstagskuppel). Vor allem Kirchen und Klöster wurden an Kraftorten errichtet. Die besondere Energie dieser Bauwerke ist bis heute spürbar!

A uch heute noch lässt sich dieses uralte europäische Geomantie Wissen wunderbar mit dem östlichen Feng Shui kombinieren – insbesondere bei einer Neubauplanung.
So kann man mithilfe von radiästhetischen Methoden vor Beginn der Bauplanung prüfen, ob sich Naturphänomene wie Wasseradern, Verwerfungen oder Einstrahlpunkte, die als „Störzone“ wirken können, innerhalb eines Baufensters befinden. Dabei sind diese Naturphänomene nicht per se gut oder schlecht. Sie wirken nur auf jeden Menschen unterschiedlich. Was der eine als angenehm und aktivierend empfindet, lässt den anderen völlig „abdrehen“ oder nicht zur Ruhe kommen, weil die Energie für ihn viel zu stark ist. Und der Ort, der für einen Arbeitsplatz gut ist, muss sich noch lange nicht als Schlafplatz eignen.

Da viele Menschen unbewusst und oft mit körperlichem Stress auf diese Naturphänomene reagieren, können diese Erkenntnisse bereits bei der Raumaufteilung vom Architekten berücksichtigt oder vor Baubeginn behoben werden.

Für komplette Grundstücksuntersuchungen im Vorfeld für eine Bauplanung arbeite ich mit Fachleuten aus diesem Bereich zusammen.

Wenn in Bestandsimmobilien dauerhafte Schlafprobleme auftreten, ist es immer sinnvoll, den Schlafplatz mit radiästhetischen Maßnahmen auf eventuelle Störfelder zu untersuchen.

Eeine weitere Möglichkeit, Feng Shui und Geomantie wunderbar miteinander zu kombinieren, ist die Gestaltung von Gärten.
So findet man vor allem in angelegten oder alten Gärten „Zeigerpflanzen“, Insektenhäufungen und Bäume, die auf Wasseradern, Verwerfungen oder Ortskräfte hindeuten. Diese Naturphänomene lassen sich bei der Neugestaltung eines Gartens entsprechend in Szene setzen und in Kombination mit den Gartenregeln des Feng Shui hervorragend nutzen.

Bei der Neuanlage eines Gartens kann man mit einer vorherigen Grundstücksuntersuchung wiederum den richtigen Ort für bestimmte Pflanzen bestimmen. So sind bspw. für Eiche oder Efeu Standorte mit erhöhter Strahlung* (Wasseradern, Kreuzungen von Wasseradern) besser geeignet, da diese Pflanzen “Strahlensucher“ sind. Andere Pflanzen und Bäume wie Buchen oder Linden wachsen optimal an Standorten ohne Wasseradern, da sie zu den „Strahlenflüchtern“ gehören.

* Das Wort „Strahlen“ führt hier leider schnell zu Missverständnissen, da man Strahlen oft mit etwas Schädlichem in Verbindung bringt.